UIPM verschiebt restliche Weltcup-Saison auf Mai und Juni

Die UIPM hat auf die Corona-Pandemie reagiert und die Weltcup-Saison vorerst ausgesetzt. Diese Entscheidung fällte das Exekutivkomitee am vergangenen Samstag. Die restlichen Weltcups sollen im Mai und Juni stattfinden, der Qualifikationszeitraum für die Olympischen Spiele in Tokio soll um einen Monat bis zum 30. Juni verlängert werden.

Die Ausbreitung des Coronavirus hat weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Fünfkampf-Kalender. Die Weltcups in Sofia (25.-29. März und 2.-5. April) und Budapest (29. April bis 3. Mai) sowie das Weltcup-Finale in Seoul (15. bis 17. Mai) werden verschoben bzw. neu terminiert. Die Weltmeisterschaft, die bereits zuvor von Xiamen (China) nach Cancún (Mexiko) verlegt worden war, soll wie geplant vom 25. bis 31. Mai stattfinden.

Gleichzeitig hat das Exekutivkomitee beim IOC einen Antrag auf Verlängerung des Qualifikationszeitraumes für die Olympischen Spiele in Tokio um einen Monat bis zum 30. Juni gestellt. Neben der Gesundheit aller Athletinnen und Athleten sowie des Trainer- und Betreuerstabes sei die Sicherstellung eines fairen Qualifikationsprozesses das wichtigste Anliegen, so UIPM-Vizepräsident Juan Antonio Samaranch.

Der DVMF hatte bereits am Freitag alle nationalen Wettkämpfe und Maßnahmen bis einschließlich 19. April abgesagt. Derzeit wird geprüft, ob und wie der Trainingsbetrieb an den nationalen Bundesstützpunkten und Leistungszentren aufrechterhalten werden kann. Auch die Geschäftsstelle in Darmstadt ist derzeit nur eingeschränkt besetzt. Eine Erreichbarkeit über E-Mail und Telefon ist aber gewährleistet.

>> Zur Meldung der UIPM vom 15. März