Drittes Jahr in Folge Gold für Deutschland beim International Budapest Indoor
Erfolgreicher Saisonstart in Budapest: Neues Format, starke Konkurrenz, Christian Zillekens holt Gold
Das DVMF-Team erwischte einen vielversprechenden Start in den Wettkampf. In der Qualifikationsrunde konnten sich Patrick Dogue (Potsdam), Pele Uibel, Fernand Mitterrand (beide Berlin) und Christian Zillekens (Potsdam) gegen die starke internationale Konkurrenz durchzusetzen und sich für die Halbfinals qualifizierten. Nur Dominik Olejarz (Potsdam) musste Federn lassen und schied bereits in der Qualifikation aus.
Fernand Mitterrand beeindruckte in allen Wettkampfrunden mit Spitzenleistungen im Schwimmen (1:59,12, 1:57,67 min, 1:59,50 min). Das Polster reichte allerdings nicht aus, um sich für das Finale A zu qualifizieren. So startete er im Finale B und beendete dieses auf dem zehnten Platz.
Pele Uibel und Patrick Dogue schrammten im Semi-Finale haarscharf an einer Finalqualifikation vorbei. Peles Stärke lag neben dem Fechten vor Allem im Laser-Run, sein Endspurt (10:43,26 min) brachte ihm dennoch nicht die Finalqualifikation: ihm fehlten in der Gesamtwertung ärgerliche zwei Punkte. Patrick lieferte sich ein Kopf-an-Kopf Rennen mit einem ungarischen Athleten um den 11. Platz im Halbfinale, der eine Finalqualifikation bedeutete. Sie erbrachten nahezu identische Ergebnisse und kamen in der Endwertung beide auf 1170 Punkte, Patrick lief im Laser-Run allerdings erst nach seinem Konkurrenten ins Ziel und verpasste die Qualifikation damit selten knapp. Pele und Patrick starteten damit im Finale B – eine Testvariante, in der um den 19. bis 36. Platz gekämpft wird, die aber noch nicht im Reglement festgeschrieben ist – und überzeugten dort. Pele beendete den Wettkampf als einer der jüngeren Athleten (2000) auf Platz eins im B-Finale und Patrick folgte auf Platz drei. Besonders im Hinblick auf die Motivation, die nach dem Verfehlen einer A-Final-Qualifikation sicher geschwächt ist, eine tolle Leistung.
Sehr erfolgreich ging der Wettkampf für Christian Zillekens zu Ende. Dank einer klugen Wettkampfeinteilung schon in der Qualifikationsrunde konnte er im Halbfinale in ausnahmslos allen Disziplinen überzeugten und sein Leistungsniveau im Finale aufrechterhalten. So belohnte er sich mit Gold nach fehlerfreiem Ritt, guter Performance im Fechten und Schwimmen und starkem Endspurt im Laser-Run (10:19,24 min).
Bundestrainer Andrii Iefremenko zeigt sich zufrieden: „Der Wettkampf war sehr anspruchsvoll und das Teilnehmerfeld sehr gut. Wettkämpfe in Ungarn haben grundsätzlich ein hohes Wettkampfniveau und ein starkes Starterfeld! Dazu ist das neue Format eine besondere Herausforderung. Die Jungs haben das sehr gut gemeistert.“
Christian Zillekens resümiert: „Das neue Format ist sehr anstrengend, gerade durch die kurzen Pausen zwischen den Disziplinen. Wer nicht 100% fit ist, wird diese Belastung auch über die Wettkampftage nicht durchhalten können. Das Finale mit den besten 18 Athleten ist aber eine gute Größe für einen Endkampf.“
Wir wünschen allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!
Aller Ergebnisse des International Budapest Indoor sind hier zu finden.
Redaktion: DVMF Presse
Bild: Hungarian Modern Pentathlon/ Magyar Öttusaszövetség
