Erste Kaderqualifikation in Berlin
Großes Teamtreffen bei der Kaderqualifikation am ersten April-Wochenende, erster Qualifikationswettkampf der Junior*innen
Nicht nur für die Athlet*innen war die Kaderqualifikation in Berlin am Samstag, den 02.04.2022 ein spannender Wettkampf. Ein großer Teil des in ganz Deutschland verteilt lebende Arbeitsteam des DVMF reiste zum Bundesstützpunkt Berlin, um den Wettkampf zu verfolgen und sich teilweise erstmals in großer Runde persönlich vorzustellen. Mit von der Partie waren, neben den Trainer*innen versteht sich, die Sportpsycholog*innen Mascha Grote-Patock, Monika Liesenfeld und Markus Flemming, stellvertretender Verbandsarzt Dr. med. Dirk Schemmann, Sportdirektorin Susanne Wiedemann, die Leistungssportreferentinnen Danja Schmidt und Ellen Schnitzer und Pressereferentin Julia Birner. Auch Spitzensportler und Ehemann von einstmaliger Olympiasiegerin Lena Schöneborn, Alexander Nobis war anwesend und stand für Fragen zur Verfügung. Für das Team bot sich damit die einmalige Chance, nicht nur das Wettkampfgeschehen hautnah mitzuerleben, sondern auch die ehemaligen und aktiven Fünfkämpfer*innen, sowie die Trainer*innen der deutschen Spitze kennenzulernen und noch mehr über den Sport zu lernen.
Jeweils 17 Männer und Frauen und insgesamt acht Nachwuchssportler*innen nahmen am Wettkampf teil, was vor Allem beim Schwimmen und Laser-Run für einen verhältnismäßig zügigen Ablauf sorgte. Als erster Qualifikationswettkampf für die neue Generation der Junior*innen war der Wettkampf also eher für die jüngeren Sportler*innen von Bedeutung.
In den Jahrgängen 2006 und älter der Frauen haben sich sechs Athletinnen an der Spitze abgesetzt: Rebecca Langrehr (Berlin), Esther Fernandez Donda (Berlin), Kim Spletzer (Berlin), Anna Waltermann (Potsdam), Cicelle Leh (Potsdam) und Julie Walser (Berlin) (Endplatzierung in dieser Reihenfolge). Besonders die ersten drei Platzierungen lagen sehr nah beieinander. Bundestrainerin der Juniorinnen Thora Meyer-Efland berichtet: „Esther Fernandez Donda gewann den Laser-Run, Anna Waltermann lief in der zweitschnellsten Zeit. Cicelle Leh und Julie Walser machten beide ebenso einen guten Laser-Run, Julie verlor zuvor allerdings beim Fechten und fiel deswegen zurück. Kim Spletzer hat gut gefochten und auch wenn ihre Stärke normalerweise nicht im Laufen liegt, hat sie es diesmal gut gemeistert, auch sie machte also einen guten Laser-Run.“
Bei den Männern 2006 und älter gab es einige Post-Covid bedingte Hindernisse, bis auf Patrick Dogue (Potsdam) und Fabian Liebig (Potsdam) haben aber alle Kaderathleten am Wettkampf teilnehmen können. Christian Zillekens (Potsdam) erfüllte seine Punkte bereits in Budapest, sodass auch er nicht startete. „Der Wettkampf verlief generell ohne Überraschungen. Alle anwesenden Altersklassen starten gemeinsam, weswegen die Platzierungen auch für wenig Aufregung sorgten. Es war ein Wettkampf zum Üben, zum Lernen und zum Vorbereiten“ resümiert Bundestrainer Andrii Iefremenko in zufriedener Manier. Marvin Dogue (Potsdam) belegte den ersten Platz, Pele Uibel (Berlin) folgte auf Platz zwei und Dominik Olejarz (Potsdam) auf dem dritten Platz. Auf Platz vier bis sechs schafften es (in dieser Reihenfolge) Fernand Mitterrand (Berlin), Tim Leh (Potsdam) und Christoph Lemken (Neuss). Ähnlich wie bei den weiblichen Mitstreiterinnen unterschieden sich hier die ersten vier Platzierungen nur durch wenige Punkte. Fernand Mitterrand stach mit seiner Schwimmzeit von unter zwei Minuten heraus, Marvin Dogue und Pele Uibel wiederum beim Laser-Run mit einer Zeit von unter 10 Minuten. Dominik Olejarz verzeichnete beim Fechten ganze 24 Siege.
In den Jahrgängen 2007 und älter war das Starter*innenfeld nicht ganz so breit, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Allesamt zeigten gute Zeiten im Dreikampf mit Schwimmen und Laser-Run. Die top drei der sechs Starterinnen waren Amelie Treib (Berlin) mit Platz eins, Naya Fares mit Platz zwei und Lucie Hollmann mit Platz drei. Amelie Treib siegte dabei mit mehreren Punkten Abstand zur Zweitplatzierten, was sie vor Allem ihrem guten Laser-Run zu verdanken hatte. Bei den Jungs gab es zwei Starter und damit zwei glückliche Gewinner: Vitus Thieke (Berlin) auf Platz eins und Platon Iefremenko (Berlin) auf Platz zwei.
Wir wünschen allen Teilnehmer*innen herzlichen Glückwunsch!
Alle Ergebnisse zur ersten Kaderqualifikation sind auf unserer Homepage zu finden.
Redaktion und Fotos: DVMF Presse
