Rebecca Langrehr Thora Meyer-Efland Welt Cup 3 Albena 2022 DVMF Moderner Fünfkampf Foto Filip Komorous

Endspurt bei der Welt Cup Reihe – Welt Cup 3 von 4 in Albena

Mehr als 100 Athlet*innen aus 19 verschiedenen Ländern starteten beim dritten und vorletzten Welt-Cup des Jahres 2022, diesmal in Albena, Bulgarien. Mit dabei das sechsköpfige Starter*innen-Team des DVMF – mit erfolgreichen Ergebnissen für Rebecca Langrehr und Marvin Dogue.

 

Frauen Einzel:

Rebecca Langrehr (Berlin) startete in dieser dritten Runde der Welt-Cup Reihe als einzige deutsche Athletin. An Repräsentation deutscher Konkurrenzfähigkeit mangelte es deswegen aber nicht, denn Rebecca Langrehr zeigte sich von gewohnt starker Seite. Für das Halbfinale der besten 36 qualifizierte sie sich mit Leistungen durchweg unter den Top Ten. Im Halbfinale selbst ließ sie beim Fechten für ihre Verhältnisse einige Punkte liegen, kämpfte sich aber trotzdem auf Platz zwei in ihrer Gruppe und qualifizierte sich damit selbstverständlich für das Finale der besten 18 Starterinnen. Im Finale überzeugte sie vor Allem im Laser-Run, als sie sich schließlich von Platz 9 auf Platz 5 vorkämpfte und damit den zweiten Welt-Cup unter den Top Sechs beendete.

Bundestrainerin Thora Meyer-Efland ist sowohl mit der Leistung als auch mit der Platzierung sehr zufrieden und berichtet: „Im Fechten hat ihr nach dem Infekt in Budapest definitiv die Spritzigkeit gefehlt. Beim Schwimmen hat sie in allen drei Wettkämpfen eine stabile, gute Leistung mit je 2:18 min gezeigt. Im Reiten hatte sie einen Abwurf, das Pferd war nach den Sprüngen schwer nach außen zu bekommen, insgesamt war es aber ein guter Ritt. Im Laser-Run der ersten beiden Wettkämpfe konnte sie durch ein stabiles Schießen kontrolliert laufen. Im Finale ist sie dann von Platz 9 auf Platz 5 vorgelaufen – läuferisch hat sie definitiv gezeigt, dass sie sehr gut drauf ist und nicht mehr viel auf die Weltspitze verliert.“

Langrehr selbst zeigt sich zugleich zufrieden und ehrgeizig, so resümiert sie unter ihrem Instagram Beitrag zum Wettkampf: „Ich habe heute nicht viel erwartet, aber habe es geschafft, wieder unter den besten Sechs zu landen! Ich bin mehr als zufrieden, aber bin noch nicht am Ziel.“

Männer Einzel:

Pele Uibel (Berlin), Dominik Olejarz (Potsdam), Patrick Dogue und Marvin Dogue (beide Potsdam) starteten den Wettkampf überzeugend und konkurrenzfähig und qualifizierten sich allesamt für das Halbfinale der besten 36. Im Halbfinale reichte es dann leider nicht bei allen für eine Finalqualifikation, sodass nur Marvin Dogue eine Runde weiterkam. Er überzeugte vor Allem im Laser-Run mit der zweitbesten Leistung in seiner Gruppe und qualifizierte sich mit dem 9. Platz in seiner Gruppe. In der Gesamtwertung beendete Patrick Dogue den Welt-Cup nach dem Halbfinale mit dem 23. Platz, Pele Uibel mit dem 25. Platz und Dominik Olejarz mit dem 31. Platz.

Bundestrainer Andrii Iefremenko erklärt: „Dominik hat sich im technischen Teil, also dem Fechten, gut geschlagen, aber sein Laufergebnis erlaubte ihm dann leider keine Finalteilnahme. Pele hingegen zeigte ein sehr gutes Ergebnis im Laufen, aber schöpfte beim Fechten nicht sein volles Potential aus und auch sein Schießen kostete ihn Punkte. Patrick war gut im Fechten, bei ihm scheiterte es an ein paar technischen Fehlern beim Schießen und einer krankheitsbedingt unzureichenden Vorbereitung in den organischen Disziplinen.“

Im Finale machte Marvin Dogue mit seinem 300-Punkte-Ritt einen hervorragenden Job und überzeugte abermals im Laser-Run, diesmal mit dem siebtbesten Ergebnis. Sein Fechtergebnis vom Vortag ließ ihn zwar nicht um einen Platz auf dem Podium kämpfen, sein elfter Platz im Finale, nach zwei Vorrunden und somit zwei vorhergehenden Wettkampftagen, ist aber dennoch mehr als zufriedenstellend.

Mixed Staffel:

Dominik Olejarz und Janine Kohlmann sorgten am letzten Tag als Mixed Staffel schließlich für einen gelungenen Abschluss. Sie zeigten eine solide Fechtperformance mit Ergebnissen unter den Top Fünf und blieben das einzige Team mit einem fehlerlosen Ritt. Unter den Top Fünf blieben sie dann auch im Endergebnis und belegten den 4. Platz.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen!

Alle Ergebnisse des Welt-Cup 3 sind auf unserer Homepage zu finden. 

 

 

Redaktion: DVMF Presse

Bilder: UIPM/ Filip Komorous