Starke Platzierungen im internationalen Feld bei der Polish Trophy

Podestplätze für Esther Fernandez Donda und Moriz Klinkert

Bei der Polish Trophy 2022 vom 13.-15.5. konnte Esther (Berlin) den dritten Platz bei den Juniorinnen erreichen. Moriz (Berlin) wurde bei den Junioren 2. und in der Gesamtwertung zudem 3. von 47 Startern aus 9 Nationen. Auch die anderen deutschen Vertreter:innen sammelten wichtige erste Erfahrungen im neuen Format und zeigten starke Leistungen.

Wettkampfverlauf der Frauen

Mit starken Fechtleistungen legten Esther, Anna Matthes und Anna Waltermann (beide Potsdam) einen Grundstein für ihren Finaleinzug. Lena Schreiber (Potsdam) und Julie Walser (Berlin) hatten nach dem Fechten einen leichten Rückstand aufzuholen. Das Schwimmen änderte in den Halbfinale kaum etwas, da fast alle Teilnehmerinnen binnen 10 Sekunden (20 Punkten) ins Ziel kamen. Durch solide Leistungen im Laser-Run sicherten Esther und beide Annas ihren Finaleinzug, Julie konnte durch eine starke Aufholjagd noch ihr Ticket für das Finale lösen. Für Lena reichte es am Ende nicht für das A-Finale, die aufsteigende Form, die sie gerade zu Beginn des Fechtens und beim Schwimmen zeigte, verdeutlicht aber, dass der verletzungsbedingte Trainingsrückstand allmählich ausgeglichen ist.

Für Anna Matthes war der Wettkampf als Einstiegswettkampf gewählt und daher verzichtete sie auf das Reiten und somit die Teilnahme im A-Finale, sie zeigte jedoch erneut eine starke Leistung im B-Finale. Im A-Finale konnten alle deutschen Teilnehmerinnen tolle Reitergebnisse mit maximal einem Abwurf erzielen. Erneut änderte das Schwimmen wenig. Die meisten Platzierungswechsel konnten im Laser-Run erreicht werden. Insbesondere Julie konnte durch ihre Leistung noch einige Plätze gut machen. Am Ende landete Esther auf Platz 4, Julie auf 7 und Anna W. auf 8. In der Juniorinnenwertung rücken alle noch um einen Platz auf.

Wettkampfverlauf der Männer

Bei den Männern konnten sich Marc Spletzer (Berlin) und Moriz ebenfalls durch das Fechten eine kleinen Vorsprung erarbeiten. Lennardt Haupt (Potsdam) positionierte sich nach Pech im Fechten zunächst im Mittelfeld. Auch bei den Männern veränderte das Schwimmen nicht viel, nur einzelne starke Schwimmer aus der Ukraine konnten einige Plätze aufrücken. Alle drei hatten gute Zeiten beim Laser-Run Lennardt sogar das stärkste, leider reichte es für am Ende knapp nicht für den Einzug ins A-Finale. Marc und Moriz zogen relativ ungefährdet ins A-Finale ein.

Wie bei den Frauen konnten auch Moriz und Marc tolle Reitergebnisse mit mindestens 293 Punkten erzielen und sich so gute Chancen auf einen Podestplatz bewahren. Auch nach dem Schwimmen lagen sie weiterhin in Schlagdistanz zum Podium. Marc konnte im Laser-Run leider nicht ganz die Leistung vom Halbfinale bestätigen und verlor dadurch ein paar Plätze, am Ende wurde er 10. in der Gesamtwertung und in der Juniorenwertung landete er auf Platz 8. Moriz konnte seine Leistung aus dem Halbfinale noch leicht verbessern und sicherte sich durch eine starke letzte Laufrunde gegen einige direkte Verfolger Platz 3.

Fazit der Trainer:innen

Insgesamt beurteilten die betreuenden Trainer:innen die Leistungen positiv. Insbesondere im Reiten und Schwimmen wurden die gesetzten Ziele erreicht. Kleine Schwächen zeigten sich bei einigen Athlet:innen in der Konzentration beim Schießen und Fechten. Die großen Fechtpoules mit 40 und 47 Teilnehmenden verlangten den Sportler:innen jedoch auch eine Menge Durchhaltevermögen ab.

 

Redaktion und Foto: DVMF Presse