Silbermedaille für Mixed-Staffel in Drzonkow
Für 9 deutsche Junior:innen ging es während dem 02.06. und dem 08.06. bei den Europameisterschaften in Drzonkow zur Sache.
Gleich am zweiten Tag der Europameisterschaften konnte das deutsche Team eine Medaille bejubeln. Nadja Farmand und Miklos Rieger gingen in der Mixed-Staffel an den Start. Nach Platz 1 im Fechten konnten die beiden ihre tolle Ausgangslage mit dem 2. Platz im OCR festigen. Aufgrund ihrer konstanten Leistungen über alle Disziplinen hinweg, kamen sie im Laser-Run auf dem 2. Platz in das Ziel und gewannen völlig verdient die Silbermedaille.
Am Tag zuvor ging die Staffel der Frauen mit Josefine Unterberger und Cansu Kurt an den Start. Nach soliden Leistungen in den ersten vier Disziplinen, verpassten die beiden im finalen Laser-Run nur knapp eine Medaille. Mit 13 Sekunden Rückstand auf drittplatzierten Ungarinnen, beendete die deutsche Staffel den Wettkampf auf dem 4. Platz.
Die Staffel der Männer, mit Leo Friederich und Theo Wild, lag nach einer klasse Leistung im Fechten auf dem 1. Platz. Doch im Laufe des Wettkampfes verlor das deutsche Team einige Punkte auf die Konkurrenz und musste sich am Ende mit dem 7. Platz zufriedengeben.
Im Einzelwettbewerb der Frauen waren in Qualifikationsgruppe A zuerst Charlotte Keister und Josefine Unterberger gefordert. Während Charlotte Keister nach einer guten Leistung im OCR schon früh auf Halbfinalkurs lag, musste Josefine Unterberger einige Sekunden gutmachen. Nach einer überragenden Leistung im Laser-Run, indem sie über 30 Sekunden schneller war als die zweitschnellste Athletin, zog auch sie auf dem 4. Platz in das Halbfinale ein.
In der zweiten Qualifikationsgruppe gingen gleich drei deutsche Athletinnen an den Start, wovon sich zwei für das Halbfinale qualifizieren konnten. Nach einer guten Leistung im Fechten überzeugte Amaya El-Masri mit der schnellsten Zeit des Tages im OCR. Am Ende konnte sich die deutsche Athletin souverän auf dem 2. Platz für das Halbfinale qualifizieren. Auch Nadja Farmand sicherte sich als 9. ihren Platz im Halbfinale. Für Cansu Kurt war nach der Qualifikation leider schon Schluss. Trotz einer guten Leistung im OCR (3. Platz) schied sie auf Platz 20 aus.
Bei den Männern waren in Gruppe A zuerst Leo Friederich und Theo Wild gefordert. Während sich Leo Friederich souverän seinen Platz im Halbfinale sicherte (4. Platz), tat sich Theo Wild etwas schwerer. Doch am Ende konnte auch er sich für das Halbfinale qualifizieren.
In Gruppe B gingen mit Thorben Gebhard und Miklos Rieger zwei weitere deutsche Athleten an den Start. Auf den Plätzen 9 (Thorben Gebhard) und 17 (Miklos Rieger) konnten sich beide ihren Platz im Halbfinale sichern.
Weiter ging es am nächsten Tag mit dem ersten Halbfinale der Frauen, in dem mit Nadja Farmand und Josefine Unterberger zwei deutsche Athletinnen gefordert waren. Nach Platz 5 im Fechten und Platz 7 im OCR konnte sich Nadja eine ordentliche Ausgangslage für die restlichen Disziplinen erarbeiten. Am Ende zog sie auf dem 8. Platz in das Finale ein. Für Josefine Unterberger verlief der Wettkampf jedoch nicht wie erhofft. Nach der Eliminierung im OCR war der Sprung in das Finale für sie in weite Ferne gerückt. Sie beendete das Halbfinale auf dem 15. Platz und schied aus.
Im zweiten Halbfinale sah es ähnlich aus. Denn während Amaya El-Masri nach Platz 1 im Fechten und Platz 1 im OCR auf Finalkurs lag, hatte Charlotte Keister nach der Eliminierung im OCR keine Chancen mehr auf den Einzug in das Finale. Auch sie beendete das Halbfinale auf dem 15. Platz.
Zwar kamen Thorben Gebhard und Leo Friederich im ersten Halbfinale der Männer durch den Hindernisparcours, jedoch verpassten beide den Einzug in das Finale.
Auch im zweiten Halbfinale kamen beide deutschen Männer durch den Parcours. Theo Wild gelang dabei sogar die schnellste Zeit des Halbfinals. Miklos Rieger hatte nach dem Fechten (2. Platz) ebenfalls eine gute Ausgangslage. Trotz dessen verpassten beide auf den Plätzen 12 (Miklos Rieger) und 13 (Theo Wild) das Finale. Somit konnte sich keiner der vier deutschen Männer für das Finale qualifizieren.
Nadja Farmand startete nach einer tollen Leistung im Fechten auf dem 2. Platz in das Finale der Frauen. Amaya El-Masri konnte, wie bereits in der Qualifikation und im Halbfinale, im OCR überzeugen und hatte die schnellste Zeit aller Frauen. Im Schwimmen landeten Nadja (17) und Amaya (18) weit hinten und verloren einige Punkte auf ihre Konkurrentinnen. Auch deswegen beendete sie die Europameisterschaft auf den Plätzen 12 (Nadja) und 13 (Amaya).
Alle Ergebnisse der Europameisterschaften gibt es hier: European Championships U22 (June 2-8, 2025, POL/Drzonkow)