Rückkehr zur Aktivität nach einer COVID-19-Infektion

Rückkehr zur Aktivität nach einer COVID-19-Infektion


Nach einem durchgemachten Infekt, insbesondere der Atemwege oder des Magen-Darm-Trakt,s empfiehlt sich eine vorsichtige und ggf. sportmedizinisch überwachte, Rückkehr zur sportlichen Aktivität, da einige Begleiterscheinungen, insbesondere das Herz betreffend, zunächst mit milden Symptomen oder mit zeitlicher Verzögerung zum eigentlichen Infekt auftreten können.

Für den Fall einer durchgemachten COVID-19 Infektion ist der o. g. Vorschlag sinnvoll.

Eine Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität ist frühstens 7 Tage nach Symptomfreiheit zu empfehlen.

Vor Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität sollte zumindest die genannte Basisdiagnostik durch den zuständigen OSP durchgeführt werden. In Abhängigkeit der Schwere der durchgemachten Infektion sollte großzügig auch ein Belastungs-EKG sowie ein Herzecho inkludiert werden.

Für die Wiederaufnahme der sportlichen Tätigkeit ist, bis zur Wiederherstellung der sportlichen Belastbarkeit, das Führen eines Symptom-Tagebuchs inklusive Dokumentation des morgendlichen Ruhepulses sinnvoll.

Vor vollständiger Freigabe der/des weiterhin symptomfreien Athletin/Athleten zum Wettkampfsport ist eine weitere ärztliche Vorstellung mit mindestens der genannten Basisdiagnostik sowie ggf. einem Belastungs-EKG zu empfehlen.

Bei erneutem Auftreten von Beschwerden, insbesondere Brustschmerzen oder Luftnot sowie Abgeschlagenheit oder Leistungseinbußen, insbesondere nach bereits eingetretener Besserung, ist die sofortige ärztliche Vorstellung indiziert. Im Zweifel ist die Durchführung eines Cardio-MRTs ein sinnvolle apparative Ergänzung.

Für weitere Fragen stehen Dirk Schemmann (dirkschemmann@web.de) und Maren Pachutani (maren.thiel@live.de) Euch jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

Ein ausführlicher Bericht zu diesem Thema lässt sich zudem in der aktuellen Sportärztezeitung nachlesen.