Deutsche ohne Fortune in Chengdu – Mixed-Staffel gibt auf

Die deutsche Mannschaft hat in Chengdu ihre Erfolgsserie mit guten Ergebnissen der vergangenen Jahre nicht fortsetzen können. Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes musste die Mixed-Staffel um Annika Schleu und Alexander Nobis (beide Berlin) im Combined den Wettkampf aufgeben.

Beide Athleten waren im Fechten unter ihren Erwartungen geblieben, sodass nach der ersten Disziplin mit 17 Siegen bei 27 Niederlagen nur ein neunter Rang zu Buche stand. Über die 200m-Schwimmdistanz zeigte die Staffel mit 2:03min eine ordentliche Vorstellung. Die Hoffnung auf eine vordere Platzierung zerschlug sich schließlich auf dem Reitparcours, als Schleu am letzten Sprung stürzte. Zwar ritt sie den Durchgang zu Ende, aber beim abschließenden Combined waren die Schmerzen zu stark. Die Staffel konnte den Wettbewerb nicht beenden und schloss diesen als letztes der zwölf Teams ab. Die ersten drei Plätze machten die Teams aus Südkorea, Weißrussland und China unter sich aus.

Nach Rang 16 für Schleu und dem Sturz von Ronja Döring (Berlin) im Einzel und dem Waffendefekt von Steffen Gebhardt (Bensheim) in der Männer-Qualifikation musste die deutsche Mannschaft somit beim Weltcup in China einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. Schon bald, vom 30. April bis zum 5. Mai bietet sich dem deutschen Team beim Weltcup in Kecskement (Ungarn) eine erneute Chance auf gute Platzierungen.