Der Uffenheimer Winterpokal

– Ein Mix aus Tradition, ein wenig „Familientreffen“ und vor allem sportlichen Höchstleistungen –

Egal ob jung oder jung geblieben, egal ob klein oder groß, egal ob erfahren oder unerfahren, ob Uffenheimer oder weit angereist. Alle in einer Wertung – das gibt es im Modernen Fünfkampf nur einmal.

Am Wochenende war es wieder soweit – die Zeit war gekommen den 39. Winterpokal in Uffenheim einzuläuten.

Los ging es am Samstag mit den Präzisionsschießen. Dort traten 11 Athleten, ehemalige Athleten und Eltern an. Bei zehn Schüssen mit der Laserpistole aus 10 m Abstand wurde das beste Ergebnis von dem ältesten Athleten des Wettkampfes geschossen. Für den 71-jährigen Horst Bebber aus Neuss waren es am Ende 94 von 100 mögliche Ringen.

Nach dem Schießen durften die jüngeren Sportler im Fechten ihr Können unter Beweis stellen. Hier stach die Katzwangerin Lena Braun heraus und traf von den möglichen 32 sehr starke 22-mal ihre Gegner. Zeitgleich durchliefen die älteren Athleten das erste Mal in der Geschichte des Winterpokals einen Hindernisparcours, den sich die beiden Uffenheimer Trainer Jonas Buhl und Kilian Fink mit viel Kreativität und Liebe zum Detail überlegt hatten. Hierbei sicherte sich der Uffenheimer Kilian Fink die Top Zeit.

Halbzeit – jetzt hatten sich die Sportler ihr Mittagessen verdient. Das Helferteam zauberte ein kleines Buffet mit Chili con carne, Häppchen, Obst und natürlich auch weihnachtliches Gebäck.

Am Nachmittag starteten dann die Sportler, die Frühs gefochten hatten, in den Parcours und die älteren Sportler trafen sich zu spannenden Zweikämpfen im Fechten. „Allez, en garde“ hörte man in der ganzen Turnhalle beim kurzweiligen Turnier. Im Parcours konnte
niemand an Finks Zeit herankommen. Im Fechten der „Großen“ zeigte Benni Hierl aus Katzwang trotz langer Pause im Sport sein gutes Können und erzielte 23 von möglichen 30 Treffern.

Der Tag endete mit der vierten Disziplin – einem Wettkampf im Schwimmen. Dort gab es reihenweiße Bestzeiten, was zur Freude von allen war.

Am nächsten Morgen durften die kleinsten Athleten (U9 und jünger) mit dem 400m Lauf starten. Dort lief auch der jüngste Starter der diesjährigen Ausgabe Toni Heinl aus Uffenheim mit seinen erst vier Jahren die 400m in 2:45 min. Direkt im Anschluss gingen
die 800m und 1000m Läufer an den Start. Dort lief der Uffenheimer Justus Urbat die schnellste Zeit mit knapp unter 3 min.

Danach startete der letzte Teil des Wettkampfes – der Laser-Run. Hierbei werden altersentsprechende Laufintervalle mit Präzisionsschießen kombiniert. Dabei ist die Herausforderung trotz des hohen Pulses „ein ruhiges Händchen“ zu behalten. Dort gab es wieder starke Kämpfe unter den Athleten, was den gesamten Wettkampf in Bezug auf das Endergebnis noch spannender gemacht hat. Der bis dahin zweitplatzierte Silas Wiesenthal (SB Uffenheim) kämpfte mit dem bis dahin führenden Konstantin Heiden (TSV Katzwang). In einem spannenden Kopf an Kopf Rennen setzte sich Wiesenthal am Ende im Laser-Run durch. Allerdings reichte der aufgebaute Vorsprung in der Gesamtliste Heiden aus um in Führung zu bleiben.

Somit kommt der neue amtierende Winterpokalgewinner aus Katzwang und heißt Konstantin Heiden. Der ehemalige Gesamtsieger Silas Wiesenthal erkämpfte sich den zweiten Platz. Das Treppchen komplettierte der Uffenheimer Andreas Schmidt.

Beste Familie wurden die Uffenheimer Wiesenthals mit Silas, Mathilda und Jürgen auf Gesamtrang 4.

Den Florian Reim Gedächtnis Pokal für die beste Entwicklung über das vergangene Jahr bekamen ausnahmsweise zwei Sportler. Anna und Mick Meinzinger, welche übers Jahr hinweg eine überragende sportliche Weiterentwicklung hingelegt haben, setzten sich deutlich durch.