Kinderis macht litauischen WM-Doppelsieg perfekt – Köllner auf Rang 30

„Litauischer Feiertag“ in Kaohsiung (Taiwan) bei der WM im Modernen Fünfkampf: Nur wenige Stunden nach dem Erfolg von Laura Asadauskaite setzte sich bei den Männern Justinas Kinderis mit 5824 Punkten durch. Der 26-Jährige setzte sich knapp vor dem überraschend starken Briten Nicholas Woodbridge (5804p) und Titelverteidiger Aleksander Lesun (Russland, 5788p) durch. Nicht in die Entscheidung um die vorderen Plätze eingreifen konnte in diesem Jahr der einzige deutsche Athlet im Finale, Stefan Köllner, der bei der vergangenen WM noch einen tollen vierten Platz erreicht hatte.

Schon im Fechten hatte der Potsdamer seine Stärke nicht ausspielen können und sich mit 808 Punkten im Mittelfeld des Klassements einsortiert. Nach 2:11,41min auf der 200m-Schwimmstrecke und 1080 Punkten im Reiten vergrößerte sich der Rückstand auf die Spitze. Im Combined waren nach Problemen im ersten Schießen kaum noch Verbesserungen möglich. Am Ende stand der 30. Rang (5460p) zu Buche. Nach einem schwierigen Jahr mit Verletzungsproblemen und wichtigen Prüfungen im Studium wird der 28-Jährige in der kommenden Saison wieder angreifen.

Bei der Mixed-Staffel am Montag wird das deutsche Team in der Besetzung Janine Kohlmann (Potsdam) und Alexander Nobis (Berlin) an den Start gehen. „Nach den guten Resultaten in den Weltcups wollen wir dort um die vorderen Plätze mitkämpfen“, äußerte sich Bundestrainer Axel Stamann.

Alle Ergebnisse unter www.pentathlon.org.