Chinesischer Heimsieg in Chengdu – Schleu auf Rang 16

Zwei Wochen nach ihrem dritten Rang in Kairo hat sich Qian Chen vor heimischem Publikum beim Weltcup in Chengdu in überzeugender Manier den Sieg gesichert. Für Annika Schleu reichte es nach einem durchwachsenen Wettkampf zum 16. Rang (1235p), Ronja Döring (beide Berlin) wurde nach einem Sturz im Reiten 34. Wie beim letzten Weltcup in Ägypten wurde die Polin Oktawia Nowacka Zweite, dahinter gelang Wanxia Liang (China) nach dem zweiten Rang im Vorjahr erneut der Sprung aufs Treppchen.

Das Fechten am Morgen war mit 14 Siegen bei 21 Niederlagen für Schleu und 13 Siegen bei 22 Niederlagen für Ronja Döring nicht ganz optimal verlaufen. Im Schwimmen konnte sich Schleu nach 2:19min leicht verbessern. Döring hatte sich nach 2:25min etwas mehr versprochen. Auf dem anspruchsvollen Reitparcours mussten fast alle Starterinnen Strafpunkte hinnehmen. Die Olympiateilnehmerin von London bewältigte diesen ordentlich mit zwei Abwürfen und 281 Punkten. Im Combined konnte sie von einer Erkältung geschwächt nur zwei Ränge gut machen und beendete den Wettkampf als 16. Ihre Teamkameradin Döring blieb nach einem Sturz vom Pferd bei der Dreifach-Kombination ohne Punkte, überstand diesen aber glücklicherweise ohne schwerwiegende Verletzungen.

Claudia Knack (Berlin) und Paria Mahrokh (Bonn) waren in der Qualifikation gescheitert, ebenso Steffen Gebhardt (Bensheim) und Alexander Nobis (Berlin). Das Finale der Männer am Samstag findet daher ohne deutsche Beteiligung statt.

In der Mixed-Staffel am Ostersonntag starten Annika Schleu und Alexander Nobis.