Olympia-Nominierung: DVMF schlägt Schöneborn und Schleu vor

Lena Schöneborn (Bonn) und Annika Schleu (Berlin) werden vom DVMF für die beiden Frauen-Startplätze bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro vorgeschlagen. Eine Entscheidung über eine mögliche Teilnahme deutscher Männer am Zuckerhut fällt im Juni.

Zum Stichtag 1. Juni 2016 schließt die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Mit Lena Schöneborn, Janine Kohlmann und Annika Schleu haben drei deutsche Frauen die internationalen Kriterien erfüllt. Während Schöneborn und die Potsdamerin Kohlmann bereits bei den Welt- bzw. Europameisterschaften im vergangenen Jahr zwei Quotenplätze sicherten, gelang dies Annika Schleu in dieser Saison über die Olympic Pentathlon World Ranking List. Mit vier Top-10-Platzierungen gehört die Berlinerin zu den erfolgreichsten Athletinnen der Saison.

Gemäß dem festgelegten Modus wird der DVMF Schöneborn und Schleu für die zwei zur Verfügung stehenden Startplätze vorschlagen. Ausschlaggebend ist hierbei die Platzierung in der internationalen Rangliste, die von Schöneborn angeführt wird. Schleu belegt hier Rang fünf, Kohlmann den 24. Platz. Die endgültige Nominierung fällt der Deutsche Olympische Sportbund dann Mitte Juli.

Von den deutschen Männern hat sich keiner auf direktem Wege für die Olympischen Spiele qualifizieren können. Sowohl Patrick Dogue als auch Christian Zillekens (beide Potsdam) können sich aber noch Hoffnung auf einen Nachrückerplatz in der internationalen Rangliste machen. Eine Entscheidung fällt vermutlich Ende Juni: Bis dahin müssen die Nationen, die mehr Quotenplätze als die maximal möglichen zwei Startplätze erreicht haben, ihre Nominierung festgelegt haben.