Doping: UIPM sperrt Chinesin Chen Qian für vier Jahre

Wegen eines Dopingvergehens bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ist Chen Qian mit einer vierjährigen Sperre belegt worden. Durch die Disqualifikation der Chinesin war Annika Schleu nachträglich auf den vierten Rang vorgerückt.

Wie die UIPM in einem Statement am Montag bekanntgab, sei Chen Qian positiv auf Hydrochlorothiazid (HCT), ein Mittel zur Verschleierung von Dopingsubstanzen, getestet worden. Nach Anhörung der Athletin wurde die Chinesin nun mit einer vierjährigen Sperre belegt, die rückwirkend ab dem 22. August 2016 gilt. Die 30-Jährige hat ihre Karriere mittlerweile beendet.

Bereits im Juni war Qian vom Internationalen Olympischen Komitee aus den Ergebnislisten der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro gestrichen worden. Dadurch rückte die Berlinerin Annika Schleu nachträglich auf den vierten Platz vor.

Chen Qian gewann in ihrer Karriere drei Weltmeistertitel, darunter 2009 in London die Goldmedaille im Einzelwettbewerb. Sechs Jahre später in Berlin belegte sie hinter Lena Schöneborn den Silberrang. Zudem wurde die Chinesin jeweils Fünfte bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012.

Zur Mitteilung der UIPM